Klimawandel – auch vor Ort?
Die Folgen des Klimawandels zeigen sich in vielfältiger Weise: Lange Trockenphasen, Starkregenereignisse, das unübersehbare Buchensterben in unserem Wald, uvm. .
Als WBB-Fraktion sehen wir in der Ratsarbeit viele Ansätze, die zum Teil um Mehrheiten im Rat ringen müssen.
Einiges wird einmütig beauftragt, wie die Konzeption zum Starkregen-Risikomanagement oder die Eigentümerzielsetzungen für die Forsteinrichtung (10-Jahres-Planung).
Ist angesichts der rasanten Schadensentwicklung in unserem Wald ein Zehnjahresplan noch ausreichend? Im Wald denkt man normalerweise in langen Zeiträumen. Doch hat man vor zehn Jahren gedacht, dass unser Buchenwald in den Hanglagen oder der Wald in der Niederung so schnell von Zerfall bedroht werden? Unsere kompetente Försterin hat ihre Vorgehensweise im Niederwald gut aufgezeigt, wie sie versucht, auch mit neuen Baumarten, mit zusätzlichen Bewässerungsbrunnen, mit innovativen Waldentwicklungsstrategien den Wald in die Zukunft zu retten.
Doch ist es von uns nicht zu kurz gedacht, nur auf die Entwicklungen zu reagieren, ohne die Ursachen des Klimawandels zu sehen?
Wir sind der Meinung, auch wenn wir nur kleinste Beiträge zur globalen Entwicklung leisten können, sollten wir dies vor Ort tun. Sei es mit Baumpflanzungen bei der Sanierung der Burgstraße mit Wasserspeicher, wodurch Regenwasser in Speichersubstrat aufgenommen wird und den Bäumen zur Verfügung steht, anstatt über die Kanalisation abzufließen. Ein weiteres Feld sind die möglichen Beiträge, regenerative Energien zu gewinnen. Welche Vor- und Nachteile sieht man dabei und wie schwer wiegen sie in Abwägung zu den Folgen des „Weiter so wie bisher“? Das ist für jeden von uns, wie auch für die gesamte Bürgerschaft, eine schwierige Frage.
GR H.M. Flinspach
Radweg Breitwiesen
Mit der WBB-Antragstellung vom 22.11.2020 „Sanierungsprogramm der Radwege Richtung Grötzingen, Untergrombach und Blankenloch“ ist nach 4,5 Jahren der zweite Schritt mit dem Radweg Breitwiesen-Richtung Untergrombach fertiggestellt.
Nach einstimmigen Beschluss des GR vom 28.01.2025 wurde der Auftrag für 251.000 € erteilt und die Sanierungsmaßnahmen gestartet. Hierbei ist zu erwähnen, dass auf Initiative der WBB sämtliche Fördermittelprogramme durch den Radverkehrsmanager des Landkreises dargestellt wurden. Nun werden 85% der Kosten vom Regierungspräsidium übernommen.
GR B. Wolf

Die WBB begrüßt die schnelle Realisierung nach der Auftragsvergabe und
fordert nun zeitnah die Sanierung des Radweges nach Grötzingen.