Die aktualisierten Kostenberechnungen zum Baugebiet Kirchberg-Mittelweg in Höhe von 15 Mio. € stellen für die Anlieger, gemäß der örtlichen Erschließungsbeitragssatzung eine erhebliche Mehrbelastung dar. Auch die potentiellen Einnahmen für den Weingartener Haushalt sind noch nicht zu beziffern, da für die kommunalen Baugrundstücke erst noch solvente Käufer gefunden werden müssen.
Die geplante Brücke über den Steinbruch (über die neue Erschließungsstraße „Am Petersberg“) ist rein über den kommunalen Haushalts zu finanzieren. Langfristige Mittel für den Unterhalt sind einzuplanen. Fachkundige Vertreter der WBB halten es für machbar, dieses Brückenbauwerk durch eine kostengünstigere Alternative in Form eines Damms nach dem Prinzip der „Bewehrten Erde“ zu ersetzen. Neben Materialeinsparungen und möglichweise integrierter Fledermausstollen könnte ähnlich wie beim Lärmschutzwall entlang der Autobahn die Aufschüttung für die Gemeinde kostenneutral sein.
Die WBB-Fraktion beantragt daher, den Projektsteuerer mit der Prüfung alternativer Lösungen zu beauftragen, um die kostenintensive Brückenlösung zugunsten einer wirtschaftlicheren Alternative zu ersetzen. Voraussetzung hierfür ist die frühzeitige Einbindung und Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde.
Informationen zur „Bewehrten Erde“
Der Vorschlag zu diesem Antrag kam aus den Reihen unserer Mitglieder. Gerne nimmt die WBB-Fraktion Initiativen und Anregungen wie diese auf. Du hast auch ein Thema, für das du brennst? Oder ein Anliegen, bei der du Hilfestellung und eine starke Stimme benötigst? Hier geht’s zum Mitgliedsantrag der WBB!