Philipp Reichert

WBB vor Ort – Informationsstand zum „Quartierskonzept Nord“ (ehem. Trautwein-Gelände)

Zwei Nachmittage nahmen sich Mitglieder aus Vorstand und Fraktion Zeit, um mit den Anwohnern und Betroffenen des geplanten Neubauprojektes auf dem ehemaligen Gelände der Treppenfabrik Trautwein in der Höhefelstraße ins Gespräch zu kommen.

Das Projekt befindet sich nach wie vor in einer sehr frühen Phase, dennoch sollte aus Sicht der WBB der Gemeinderat das Heft frühzeitig in die Hand nehmen, um das beste Ergebnis für die Allgemeinheit zu erzielen. Die WBB-Fraktion hatte sich bereits kürzlich (u.a. auch an dieser Stelle) für eine verträgliche Umsetzung des Projektes im Rahmen der vorhandenen Infrastruktur ausgesprochen. Einerseits, da weitere Erschließungsstraßen nur durch eine begleitende Bebauung finanzierbar sind und die Verkehrsbelastung auf andere Teile Weingartens nur verlagert würde. Andererseits, erachten wir die Breitwiesen für unsere Mitbürger als absolut schützenswert (Stichwort Kommunalwahl 2009: „Breitwiese statt Bauwiese“).

Fragen und Anregungen zur verkehrlichen Erschließung, der Höhenentwicklung, der Abgrenzung des Gebietes und dem größtmöglichen Schutz des umliegenden Naherholungsraumes waren daher auch Fragen, die zahlreiche BesucherInnen unserer beiden Informationsstände an die Verantwortlichen der WBB richteten. Ein wesentliches Problem betrifft die verkehrliche Situation in der Höhefeldstraße, welche momentan bereits eine hohe Belastung durch Schwerlastverkehr zu den angrenzenden Gewerbebetrieben, Paketdiensten, aber auch durch den Ziel- und Quellverkehr der Anlieger erfährt.

Der alltägliche Parkdruck, die dadurch entstehenden Engstellen und fehlende Ausweichmöglichkeiten, erschweren die Nutzung der Straße. Hier bedarf es Lösungen, unabhängig einer zukünftigen Bebauung des Areals in der Höhefelstraße. Wie diese Lösungen aussehen könnten, ist mitunter Teil des Mobilitätskonzeptes (Parkflächenmarkierung, Ausweichstellen, …). Ein anderer Teil ist die Diskrepanz von fehlenden öffentlichen Parkflächen, der alternativen Nutzung der baurechtlich vorgeschriebenen Stellplätze, sowie der fortschreitenden Umgestaltung und (Mit)Nutzung von Vorgartenzonen als Parkflächen im ganzen Ort. Die WBB-Fraktion nimmt sich diesen Themen an und reicht entsprechende Anträge an die Gemeindeverwaltung ein.