„Wir entwickeln Weingarten und verbinden dabei unabhängige Meinungen für das Gemeinwohl.“
Diesen Grundsatz erarbeiteten die Mitglieder der Weingartener Bürgerbewegung in einem „WBB-Forum“ im März dieses Jahres. „Dies soll der Auftakt zu einer verstärkten Beteiligung und Mitwirkung der Mitglieder im Laufe des Jahres sein“, so der Vorstandsvorsitzende Lorenz Spohrer bei der Jahreshauptversammlung der WBB. Die Ergebnisse dieser Klausur wurden den Mitgliedern detailliert vorgestellt.
Zu den Themen Energie: „Realismus bei erneuerbaren Energien und deren Möglichkeiten auf dem Weg zur Autarkie“, zur Schulhaus-Thematik: „Vorbehaltlich der wirtschaftlichen Machbarkeit ist der Neubau unter Berücksichtigung aller Aspekte die beste Lösung“ und zur Wohnraumentwicklung: „Die Infrastruktur muss mitwachsen können“ wurden Leitsätze formuliert.
Vielschichtig waren die Themen und Anliegen der Mitglieder zum Bericht der Gemeinderatsfraktion. Bedenken gab es über die zukünftige Wohnbebauung in der Höhefeldstraße und deren verkehrlicher Erschließung. Diese sollte nach einhelliger Meinung auf die bereits vorhandene Infrastruktur begrenzt werden, um eine Zerschneidung der als Erholungsraum dienenden Breitwiesen zu verhindern. Als problematisch werde auch das Spannungsverhältnis zwischen privaten Stellplätzen und dem Erhalt von Grünzonen im Zuge der Nachverdichtung, vor allem im Bereich der Vorgärten, gesehen.
Mit geringfügigen personellen Veränderungen wurden die Vorstandspositionen vollständig besetzt. Neu gewählt wurden Siegbert Kolar als Vorstand „Ehrenamtliches Engagement“ und Andre Spähnle als Beisitzer. Sie ergänzen die bisherigen und bestätigten Vorstandsmitglieder Jochen Rieg (Vorstand Finanzen), Gabriele Wiegand (Vorstand Dokumentation), Philipp Reichert (Vorstand Öffentlichkeitsarbeit) und Marco Weber (Beisitzer). Der wiedergewählte Vorstandsvorsitzende Lorenz Spohrer bedankte sich beim ausscheidenden Vorstandsmitglied Max Barth für sein Engagement.