Fahrradfreundliches Weingarten | Nahwärmenetz

Fraktionsstellungnahme aus der Turmbergrundschau vom 06.02.2020

Fahrradfreundliches Weingarten

Mit dem dritten Teilantrag „Einladung des Radverkehrsmanagers des Landkreises Karlsruhe“ komplettiert die WBB-Fraktion ihre dreiteilige Initiative für ein „Fahrradfreundliches Weingarten“. Bereits im November 2014 wurde mit den Anträgen zur Konzeption von modernen und funktionellen Radständern an neuralgischen Punkten im gesamten Ort und innerörtlichen Radwegen der Blickwinkel auf die Förderung und Attraktivitätssteigerung des Radverkehrs gelegt. Alle drei Anträge können auf unserer Homepage nachgelesen werden. Nach rund fünf Jahre sind nach langem Warten nun vereinzelt die ersten Radständer am Rathaus und der Mineralix-Arena installiert worden, eine flächendeckende Lösung soll im Zuge des bereits vom Gemeinderat angestoßenen Mobilitätskonzeptes fortgesetzt werden. Die WBB-Fraktion erwartet durch den Vortrag des Radverkehrsmanagers grundsätzliche Informationen über die Planungen aller überörtlichen Radverbindungen im Landkreis und deren Förderprogramme. Weiter verspricht sich die WBB-Fraktion Informationen über den Zustand der überörtlichen Radwege von und nach Weingarten sowie Optionen auf Einbindungen in offizielle Radwegenetze.

Nahwärmenetz

Mit einem Kriterienkatalog von 20 Fragen zum Sachstand und Ausbauszenario des vorhandenen Nahwärmenetzes und dem Anschluss an das Seniorenzentrum „!mittendrin leben“ in der Kanalstraße hat sich die WBB-Fraktion bereits im Vorfeld der Gemeinderatssitzung detaillierte Informationen und Antworten gewünscht. Laut Durchführungsvertrag zwischen Investor und Gemeinde muss die Kommune ab Oktober 2020 Wärme liefern. Essenzielle Punkte für die WBB-Fraktion sind die generelle Wirtschaftlichkeit, mögliche weitere Investitionen in das Leitungsnetz und deren Amortisation. Ebenso die langfristige Rentabilität des bereits bestehenden Nahwärmenetzes und die daraus resultierenden Abnahmepreise für den Wärmebezug. Dies sind nur einige Fragen, mit denen sich nun der Verwaltungsausschuss intensiv befassen wird. Auch im Hinblick auf den Verzicht weiterer Baumaßnahmen durch die Tiefbauarbeiten in der Friedrich-Wilhelm-Straße ist ein Ausstieg aus der Abnahmeverpflichtung des Bauträgers denkbar. Darüber hinaus sind auch Umweltaspekte in die Entscheidung zu integrieren. Die Hackschnitzelanlage in der Turmbergschule müsste mit dem Ausbau auf den Stand aktueller Richtlinien gebracht werden.

Philipp Reichert