Der Abriss des überregional einmaligen Freibads mit 50m-Becken und großer Liege- und Sportwiese wurde mit nur einer Stimme Mehrheit durch CDU (7), FDP (2) und Alt-BM Scholz im Rat im Jahr 2004 besiegelt, gleichzeitig gab es weder einen Beschluss zu einem Finanzierungs- noch einem verbindlichen Zeitplan, wie und wann die geplante Verlagerung tatsächlich umgesetzt werden soll. Es blieb bei Absichtserklärungen und Schaufensterreden.
Nicht die Gemeinde hat ein neues Freibad versprochen, sondern lediglich die damaligen Mehrheiten, u.a. die CDU-Fraktion, die bereit waren, ein solch schwerwiegenden Beschluss ohne breiten Rats-Konsens, zu fassen!
Diese Fraktionen erinnern sich regelmäßig an ihr gebrochenes Versprechen.
Sicherlich verweigert sich die WBB-Fraktion keinerlei Debatten um einen Neubau des Schwimmerbeckens. Belastbare Daten & Fakten, Kostenanalyse, Zuschussmöglichkeiten, Betriebskonzept und langfristige Finanzierung sind hierfür essenziell. Die Verwaltung hat hierzu schon vor über 2 Jahren (!) eine Komplett-Analyse in Aussicht gestellt, wir warten bis heute darauf. Sehr fraglich, ob mit den Milliarden-Ausgaben der öffentlichen Hand durch die Corona- und Ukraine-Krise und kommunal gesehen bei einem anstehenden 40-Mio. € Schulhausbau jetzt der richtige Zeitpunkt ist, den es aber wohl ohnehin nie geben wird.
Hierzu verweisen wir auch auf die Titelseite unserer 28. Frühstückszeitung vom Juli 2001.
Aus den Badischen Neuesten Nachrichten (BNN)